GETTING “SPÄTER” READY

Schon vor der eigentlichen Hochzeit war meine persönliche Vorfreude unglaublich groß.
Hat doch die liebe Braut auf meiner eigenen Hochzeit fotografiert. Und das sogar, als ich selbst noch nicht mal wusste, dass ich einmal Hochzeitsfotograf werden würde.

Profi wie ich bin, war ich also schon gut 10min vor dem vereinbarten Beginn in Graz beim Aiola im Schloss. Nur um festzustellen, dass es heut mal wieder ein wenig später bei der Braut wird. Vor lauter Nervosität hatte sie nämlich so einiges vergessen und ist daheim umhergeirrt, um auch ja alles einzupacken und nichts daheim zu lassen, was wichtig wäre heute.

Dann war es endlich so weit, ein kleiner Lieferwagen vollgepackt mit Dekoartikeln fuhr vor und eine Runde aus aufgeregten jungen Frauen stieg aus. Schnell wurde erstmal alles in die Location gebracht, um noch schnell die letzten dekorativen Handgriffe zu tätigen.

Nun war es aber höchste Zeit sich was Brautmäßigeres überzuwerfen hörte ich wen rufen.

AUDIENZ IM BRAUTZIMMER

Kaum war die Braut im Ankleidezimmer angekommen, wuselte es alle paar Minuten nur so, ständig kam der ein oder andere Gast der bereits zu früh eingetroffen war um hier einen Glückwunsch zu überbringen oder da mal schnell einen Blick zu erhaschen. Auch die Brautjungfern und die Trauzeugin kamen etwas erschöpft nach der Dekorationsarbeit im Zimmer an, um sich fertig in Schale zu schmeißen. Ich fand es herrlich, denn solche Momente liebe ich einfach auf Hochzeitsfotos festzuhalten.

AUCH ICH WEINE MANCHMAL BEI TRAUUNGEN

Als ich mich zu den versammelten Gästen, die im Garten vom Aiola im Schloss platz genommen hatten gesellte und dann plötzlich auch noch eines meiner Lieblingslieder, “My Hero” von den Foo Fighters gespielt wurde weiß ich ehrlich nicht wer mehr geweint hat, de Bräutigam oder ich…

Beflügelt von dieser schönen Trauung und mit bereits einigen tollen Fotos auf der Speicherkarte konnte der Tag dann gemütlich und mit viel liebe seinen Ausklang finden.